Zähne, Meridiane und Organe: Wie Ihre Zahngesundheit den ganzen Körper beeinflusst

Meridiane und Zahngesundheit: Wie das Kausystem den Energiefluss im Körper steuert

Die Biologische Zahnmedizin betrachtet den Menschen als ganzheitlichen Bio-Organismus – und damit auch das Zahnsystem nicht isoliert, sondern in enger Wechselwirkung mit dem gesamten Körper. Das Kauorgan steht in unmittelbarem Zusammenhang mit zentralen Funktionen, da sich nahezu alle Sinnesorgane in seiner Umgebung befinden und das Gehirn in direkter Nähe liegt. Die besondere Bedeutung des Kausystems unterstreicht auch der Trigeminusnerv (fünfter Hirnnerv), der allein rund 50 % des gesamten Volumens der zwölf Hirnnerven einnimmt.

Die Meridiane des Körpers verlaufen durch das Zahnsystem und werden täglich etwa 15.000-mal durch Zahnkontakte aktiviert. Fehlen diese Reize – etwa bei Zahnverlust – verkümmern die entsprechenden Meridiane. Diese energetische Unterversorgung versucht man oft durch Akupunktur oder Reflexzonenmassage zu kompensieren. Umso entscheidender ist es, jede Zahnposition durch einen gesunden Zahn oder zumindest ein bioverträgliches Keramikimplantat zu besetzen, um die ganzheitliche Energieversorgung aufrechtzuerhalten.

Zahngesundheit im Meridiansystem: Auswirkungen auf Organe und Körperfunktionen

Ihre Zahngesundheit und die Beschaffenheit des Kiefers beeinflussen eindeutig Ihren gesamten Organismus und Ihr Wohlgefühl. Unter Berücksichtigung des Meridiansystems ist für Sie direkt nachvollziehbar, welcher Zahn bzw. welche Zahngruppe mit einem entsprechenden Organ Ihres Körpers in Verbindung steht. Eine Entzündung oder eine Störung in einem Zahnbereich führen fast immer zu einer Störung auf dem dazu gehörigen Meridian und können umfassende Symptome und Beschwerden auslösen. Meridiane, treffender „Leitbahnen“, sind in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Kanäle, in denen die Lebensenergie (Qi) fließen soll. Nach diesen Vorstellungen gibt es zwölf Hauptleitbahnen.

Jeder Meridian verläuft durch einen bestimmten Zahn oder eine Zahngruppe und steht in enger Verbindung zu spezifischen Organen und anatomischen Strukturen. Eine Entzündung oder Störung in einem Zahnbereich beeinflusst daher in der Regel auch den entsprechenden Meridian – mit spürbaren Auswirkungen auf das zugeordnete Organsystem. Umgekehrt kann beobachtet werden: Wird die dentale Störung beseitigt, bessern sich häufig auch die Beschwerden im zugehörigen Körperbereich.

Hier gelangen Sie zum PDF mit der Meridiandarstellung für Ihre persönliche Analyse.

Ganzheitliche Diagnostik: Was Meridiane und das Myotom über Ihre Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule verraten

Die gesamte Körperoberfläche ist von einem Netz aus Energiebahnen – den sogenannten Meridianen – durchzogen. Diese verlaufen durch sogenannte Schaltpunkte (Akupunkturpunkte), die als kleine Nerven-Gefäß-Bündel an definierten Stellen durch die Muskelhaut treten und anatomisch nachgewiesen wurden.

Dr. Oliver Adolphs, biologisch arbeitender Zahnarzt, verfügt über tiefgehendes Wissen über Zähne und Zahnareale, die mit bestimmten Organen oder Organsystemen in Verbindung stehen. Dieses Wissen ermöglicht ihm, gezielt entlang der betroffenen Meridiane nach gesundheitlichen Störungen zu fragen und diese in die Diagnostik und Therapie einzubeziehen.

Neben dieser klar zuordenbaren Fernwirkung der Meridiane gibt es das sogenannte Myotom – eine nervale Verschaltung, die die gesamte Mundhöhle betrifft und sich über die Halswirbelsäule von C1 bis C7 erstreckt. Das bedeutet: Störungen im Bereich der Mundhöhle äußern sich häufig in Nackenbeschwerden, oftmals verbunden mit Einschränkungen der Kopf-Mobilität.

Einfluss dentaler Belastungen auf Ihre ganzheitliche Gesundheit und chronischen Erkrankungen

Angesichts der heutigen Umwelt- und Lebensbedingungen ist ein Umdenken in der Zahnmedizin und allgemeinen Medizin unerlässlich. Eine moderne, biologisch ausgerichtete Zahnheilkunde reduziert gezielt umweltbedingte Belastungen – insbesondere durch den konsequenten Verzicht auf Metalle – und minimiert so potenzielle Störfaktoren im Organismus. Ziel ist es, chronische Entzündungen im Kausystem wie Kieferostitiden, Zysten oder devitale, wurzelbehandelte Zähne zu erkennen, zu entfernen und nachhaltig zu sanieren. Wird diese Form der Zahnmedizin konsequent umgesetzt, berichten viele Patientinnen und Patienten bereits unmittelbar nach dem Eingriff – noch im Behandlungsstuhl – von spürbaren Verbesserungen, etwa im Bereich des Bewegungsapparats.

Meridiananalyse der Zähne - Verborgene Entzündungen erkennen – mit 3D-Technologie und Meridiansystem

Entzündungen und chronische Herde im Kieferbereich lassen sich mithilfe einer digitalen Volumentomographie (DVT) in 3D-Auflösung zuverlässig darstellen. In Kombination mit der Meridiananalyse können diese Störfelder gezielt den allgemeinen Beschwerden des Patienten zugeordnet werden. Herkömmliche zweidimensionale Röntgenaufnahmen liefern dagegen oft ein unvollständiges Bild – entzündete Zahnwurzeln oder Kiefer-Areale bleiben so mitunter über Jahre hinweg unentdeckt

Was tun bei einer Störung im Meridiansystem?

Studien und klinische Erfahrungen zeigen: Rund 80 % aller chronischen Störfelder haben ihren Ursprung im Mundraum. Wird eine konsequente Störfeldsanierung im Kiefer durchgeführt – etwa durch Zahnsanierung oder Zahnentfernung mit anschließender Sofortimplantation – kann der Körper seine Selbstregulation deutlich verbessern.

Ein zentraler Bestandteil dieser biologischen Therapie ist die vollständige Entfernung sämtlicher Metalle aus dem Mundraum. Stattdessen setzen wir ausschließlich biologisch verträgliche, Elektronen-neutrale Materialien wie Vollkeramik ein, da sie das Meridiansystem nicht beeinflussen. Aus diesem Grund verwenden wir auch keine Metallimplantate.

Ebenso essenziell ist die Entfernung chronischer Kieferknochenentzündungen (NICO/FDOK), die häufig durch unvollständig verheilte Zahnextraktionen oder zurückgebliebene Fremdkörper entstehen.

Zur präzisen Diagnostik dieser Störfelder nutzen wir in unserer Praxis die digitale Volumentomographie (DVT).

Wir begleiten Sie individuell und kompetent

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen zu Ihren persönlichen Beschwerden im Zusammenhang mit dem Meridiansystem haben oder eine persönliche Empfehlung wünschen. Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir einen individuell abgestimmten Plan – damit Ihre Behandlung nicht nur im Mund, sondern im ganzen Körper positiv wirken kann.

Kontaktieren Sie uns für Ihren persönlichen Beratungstermin – wir freuen uns auf Sie.

Sie erreichen uns während unserer Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch von 08:15 bis 17:00 Uhr
Donnerstag bis Freitag von 08:15 bis 13:00 Uhr

Fragen und Antworten im Zusammenhang mit der Meridiananalyse und Meridiane

Die Biologische Zahnmedizin arbeitet auf Grundlage des Meridiansystems. Gesundheit bedeutet in diesem Verständnis einen ungestörten, harmonischen Energiefluss entlang der Meridiane – den Energiebahnen des Körpers. Jeder dieser 12 Hauptmeridiane durchzieht spezifische Körperregionen und verläuft dabei auch durch bestimmte Zähne oder Zahngruppen. Diese Verbindung erklärt, warum ein Störfeld im Zahnbereich – etwa eine chronische Entzündung – den Energiefluss blockieren und Beschwerden in den zugeordneten Organen oder Systemen auslösen kann.

Am Anfang dieser Seite finden Sie ein schematisches Meridiansystem, das zeigt, welche Organe und Körperregionen durch Störfelder im Bereich bestimmter Zähne beeinflusst werden können. Die Darstellung folgt der zahnärztlichen Sichtweise: Die Nummerierung beginnt im rechten Oberkiefer (Zähne 11 bis 18) und verläuft gegen den Uhrzeigersinn bis zum rechten Unterkiefer (Zähne 41 bis 48). Die erste Ziffer steht jeweils für den Quadranten (1 bis 4).

So besteht beispielsweise eine Verbindung zwischen den oberen Schneidezähnen und den Organen Niere und Blase. Diese Zuordnung innerhalb des Meridiansystems kann wertvolle Hinweise für ganzheitliche Therapieansätze liefern – insbesondere bei chronischen Erkrankungen mit unklarer Ursache.

Die enge Verbindung zwischen Zähnen und Organen ist heute auch in der klassischen Medizin weitgehend anerkannt. So erhöht beispielsweise eine parodontale Infektion nachweislich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt. Auch chronische Kopfschmerzen können ihre Ursache im Zahnbereich haben – etwa durch entzündete Zahnwurzeln oder Funktionsstörungen im Kiefergelenk. Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Gelenkproblemen, Rheuma, Depressionen oder Organstörungen sollte stets auch der Zustand der Zähne in die Diagnose einbezogen werden. Bei schweren chronischen Krankheitsbildern – etwa Krebs, Multipler Sklerose oder Diabetes – ist eine umfassende Zahnsanierung oft sinnvoll, um mögliche Blockaden im Heilungsprozess zu erkennen und zu beseitigen.

Eine Störung an einem bestimmten Zahn oder Zahnbereich wirkt sich nahezu immer auf den zugehörigen Meridian aus – mit möglichen Folgen für das gesamte Organsystem. Wird dieses Störfeld beseitigt, zeigt sich häufig eine spürbare Verbesserung der Symptome. Ein diagnostisch wertvolles Verfahren ist die Injektion von Procain in das Areal eines verdächtigen Zahns. Diese Methode kann die Verbindung zwischen Zahn und Beschwerden vorübergehend unterbrechen – und so dem Patienten eine direkte Rückmeldung über den möglichen Zusammenhang geben. Wenn sich die Ursache Ihrer Beschwerden nicht eindeutig klären lässt, kann ein Termin bei einem Zahnarzt für Biologische Zahnmedizin entscheidend sein. Mit einem ganzheitlichen Blick auf den Organismus und konsequenter Ursachensuche lassen sich viele bisher ungeklärte Symptome besser verstehen – und gezielt behandeln.

Viele wurzelbehandelte Zähne – also devitale oder „tote“ Zähne – weisen entzündliche Veränderungen im umliegenden Gewebe auf. Diese lassen sich mithilfe eines dreidimensionalen Röntgenbilds (DVT) zuverlässig erkennen. Solche chronischen Entzündungsherde können über das Meridiansystem eine dauerhafte Belastung für korrespondierende Organe darstellen – in Form einer sogenannten chronischen Intoxikation. Aus diesem Grund ist die chirurgische Entfernung wurzelbehandelter Zähne in vielen Fällen medizinisch sinnvoll. Dabei wird nicht nur der Zahn, sondern auch das entzündete Gewebe vollständig entfernt. Anschließend kann die entstandene Zahnlücke mit einem biokompatiblen Keramikimplantat versorgt werden – frei von Metallen und ohne störenden Einfluss auf das Meridiansystem.

Eine konsequente und systematische Mundhygiene zu Hause – ergänzt durch eine zahngesunde, zucker- und säurearme Ernährung – ist ein wirkungsvoller Schutz vor Erkrankungen im Mundraum und darüber hinaus. Besonders die regelmäßige Zufuhr von Vitamin D3 in Kombination mit den Cofaktoren Vitamin K2 und Magnesiumcitrat trägt zur Stabilisierung des Zahnschmelzes bei, fördert die Remineralisation und reduziert die Kariesanfälligkeit nachhaltig. Zusätzlich empfiehlt sich das tägliche morgendliche Ölziehen mit hochwertigem Bio-Sesam-, Kokos- oder Sonnenblumenöl. Dabei werden Bakterien und Giftstoffe effektiv aus den Zahnzwischenräumen gebunden und aus dem Mundraum entfernt – ein einfacher, aber wirkungsvoller Beitrag zur ganzheitlichen Mundgesundheit.

Dr. med. dent. Oliver Adolphs MSc
Biologische Zahnmedizin
Kirchenhof 1
50933 Köln
Dr. med. dent.
Oliver Adolphs MSc
Biologische Zahnmedizin
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© 2025 Dr. Adolphs Biologische Zahnmedizin Köln
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