Amalgame sind metallische Legierungen und bestehen neben Silber, Kupfer und verschiedenen anderen Metallen zu mindestens 50% aus Quecksilber (Hg). Quecksilber gilt als das giftigste, nicht-radioaktive Schwermetall und kann, wenn es in unseren Organismus gelangt, zu hohen toxischen Belastungen und chronischen Erkrankungen führen. Haben Sie auch Gift im Mund?
Wenn wir kauen oder Zähne putzen, werden systematisch kleine Partikel der Amalgamfüllung abgerieben und regelmäßig durch die Schleimhäute und die Speiseröhre in unseren Organismus transportiert. Die ständige Giftzunahme belastet vor allem Leber und Gehirn und bewirkt starke Kopfschmerzen und permanente Müdigkeit. Zusätzlich erhöht die Vergiftung die Risiken von Nierenfunktionsstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Verdauungsstörungen bis hin zu Bauchschmerzen und chronischen Darmentzündungen. Die Untersuchungen in der Zahnmedizin der letzten Jahrzehnte deuten weiter auf einen zunehmenden Zusammenhang zwischen Quecksilberbelastungen und der Entstehung von Diabetes Typ 2, Multipler Sklerose (MS) und Parkinson- und Alzheimer-Erkrankung hin. Um den Körper nicht weiter zu belasten, ist es deshalb unabdingbar, die Amalgamfüllung unter absoluten Schutzmaßnahmen zu entfernen. Aus gesundheitlicher Perspektive raten wir daher, das Amalgam in Zahnfüllungen komplett entfernen zu lassen.
Die Halbwertszeit der in unseren Organismus gelangten Elemente beträgt unter Umständen bis zu 30 Jahre. Da unser Körper das während der Tragedauer der Füllung freiwerdende Quecksilber unter anderem im Zellinnern und Nervengewebe des Gehirns, der Leber und des gesamten Körpers ablagert, sollten Patienten nach erfolgter Entfernung das Amalgam ausleiten und den Körper vollständig entgiften lassen. Gerne vermitteln wir Sie an Therapeuten (Ärzte und Heilpraktiker), die Sie in der Amalgamausleitung unterstützen.
Nachdem das Amalgam entfernt und der Zahn gereinigt ist, wird, je nach Zustand, sofort und endgültig mit einem biokompatiblen, zahnfarbenen Dentalmaterial mit hohem Keramikanteil, Keramikinlay – einer Keramikteilkrone – gefüllt oder provisorisch bis zum Abschluss der Amalgamausleitung und Entgiftung des Körpers mit Glasionomerzement versorgt.
Seit Juli 2018 dürfen Zahnärzte aufgrund einer Verordnung des Europäischen Parlaments keine quecksilberhaltigen Amalgame mehr bei Jugendlichen unter 15 Jahren wie auch bei Schwangeren oder stillenden Müttern als Zahnfüllung einsetzen. Das giftige Element ist im Körper nicht nur in Organen, im Nerven- und Bindegewebe und im Kieferknochen nachweisbar, sondern auch in geringfügiger Menge im Gewebe Neugeborener von Müttern mit Amalgamfüllungen. Wir beraten Sie gerne ausführlich über eine Therapie bezüglich Ihrer Amalgamentfernung.
Damit entfernte Füllungen aus Amalgam nicht unser Grund- oder Abwasser belasten, fangen wir das abgeschiedene Material mit einem speziellen Behälter, dem Amalgamabscheider, auf. Wir entsorgen Amalgamabfälle nach Europäischem Abfallverzeichnis aufgrund des Quecksilberanteils verpflichtend als gefährlichen Sondermüll.
Sie möchten mehr über die sichere Entfernung von Amalgamentfernung und mögliche Alternativen erfahren? Dann sprechen Sie uns gerne an. In unserer Praxis für Biologische Zahnmedizin nehmen wir uns Zeit für Ihre Fragen, Sorgen und gesundheitlichen Anliegen.
Ob Beratung zu Ablauf, Schutzmaßnahmen, Entgiftung oder Kosten – wir begleiten Sie Schritt für Schritt und entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein individuelles, ganzheitlich abgestimmtes Behandlungskonzept.
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