Warum die Entfernung von Metall und Amalgam so wichtig für Ihre Gesundheit ist

Warum Metalle im Mund das Nervensystem beeinflussen können – und welche Folgen das hat

Bereits wenige Tage nach dem Einbringen solcher Materialien in die Mundhöhle lassen sich ihre Metallionen systemisch im gesamten Körper nachweisen. Diese Ionen können sich an Proteine, Zellmembranen und Enzyme binden – und dadurch deren Funktion erheblich beeinträchtigen.

Zusätzlich zur toxikologischen und immunologischen Belastung kommt die elektromagnetische Wirkung ins Spiel: Viele Metalle wirken im Körper wie eine Antenne, die elektromagnetische Strahlung (z. B. durch WLAN, Mobilfunk) aufnehmen und weiterleiten kann. Diese unkontrollierte Streustrahlung kann die Aktionspotenziale körpereigener Zellen stören und damit neurologische Fehlfunktionen begünstigen – insbesondere im Bereich des zentralen Nervensystems.

Besonders kritisch ist der sogenannte Batterieeffekt, der entsteht, wenn verschiedene Metalle gleichzeitig im Mund vorhanden sind. In Verbindung mit Speichel als leitfähigem Medium entsteht ein galvanischer Stromfluss (Elektrogalvanismus), der zu dauerhafter Reizung und Fehlregulation führen kann.

Mögliche Symptome dieser komplexen Belastung sind unter anderem:

  • Konzentrationsstörungen
  • Gedächtnisprobleme
  • Schlaflosigkeit
  • chronische Erschöpfung
  • Tinnitus

Die Biologische Zahnmedizin berücksichtigt diese Zusammenhänge und setzt auf metallfreie, biokompatible Materialien – für eine verträgliche und immunologisch neutrale Versorgung.

Wie läuft eine Metallentfernung ab?

Die Entfernung metallhaltiger Materialien aus der Mundhöhle erfolgt in unserer Praxis unter maximalen Schutzmaßnahmen – vergleichbar mit dem Vorgehen bei der Amalgamsanierung. Dabei achten wir besonders auf die Vermeidung von Quecksilber- oder Metallstaubbelastung durch geeignete Absaugtechniken, Schutzsysteme und eine schonende Vorgehensweise.

Zur Unterstützung der körpereigenen Entgiftung empfehlen wir begleitend eine hoch dosierte Vitamin-C-Infusion, die freie Radikale neutralisieren und die Ausleitung belastender Stoffwechselprodukte fördern kann. So schaffen wir die bestmöglichen Voraussetzungen für eine sichere und ganzheitlich verträgliche Metallentfernung.

Was passiert nach der Metallentfernung?

Eine gezielte Entgiftung (Detox) ist insbesondere nach der Entfernung von Metallen oder nach größeren oralchirurgischen Eingriffen entscheidend für den gesundheitlichen Fortschritt. Denn nur wenn der Körper belastende Stoffe effektiv ausleiten kann, wird das Immunsystem nachhaltig entlastet.

Zur Unterstützung empfehlen wir bewährte Detox-Mittel wie Chlorella, MSM (Methylsulfonylmethan) und Zeolith. Gerne vermitteln wir Ihnen bei Bedarf erfahrene Umweltmediziner oder Heilpraktiker, die Sie fachkundig in Ihrer Ausleitung begleiten.

Eine effektive unspezifische Entgiftung umfasst außerdem:

  • eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • eine antiinflammatorische, nährstoffreiche Ernährung
    (siehe Ernährungsdesign nach Dr. Dominic Nieschwitz – PDF-Download)
  • den Verzicht auf Milchprodukte, Gluten, Zucker und Alkohol

So schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um Ihren Organismus nach dem Eingriff zu stabilisieren und Ihre Regeneration ganzheitlich zu fördern.

Warum ist die Entfernung von Amalgamfüllungen so wichtig?

Amalgamfüllungen bestehen aus metallischen Legierungen, die neben Silber, Kupfer und Zinn zu rund 50 % aus Quecksilber (Hg) bestehen. Quecksilber gilt als das giftigste nicht radioaktive Schwermetall – bereits in kleinsten Mengen kann es den Organismus erheblich belasten und langfristig zu chronischen Erkrankungen führen.

Beim Kauen, Knirschen oder Zähneputzen werden kontinuierlich mikroskopisch kleine Quecksilberpartikel und -dämpfe freigesetzt. Diese gelangen über die Mundschleimhaut und den Verdauungstrakt direkt in den Körper – und belasten primär Leber, Nieren und das zentrale Nervensystem.

Typische Symptome einer chronischen Quecksilberbelastung sind unter anderem:

  • Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen
  • permanente Müdigkeit und Erschöpfung
  • Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Reizdarm
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Herz-Kreislauf-Probleme

Zudem weisen aktuelle Studien auf mögliche Zusammenhänge zwischen Quecksilberbelastungen und der Entstehung von Typ-2-Diabetes, Multipler Sklerose (MS), Parkinson und Alzheimer hin.

Um eine weitere Belastung des Körpers zu vermeiden, ist eine professionelle Amalgamentfernung unter strengen Schutzmaßnahmen dringend zu empfehlen. Aus ganzheitlich-medizinischer Sicht sprechen zahlreiche Gründe dafür, bestehende Amalgamfüllungen vollständig und sicher zu entfernen – zum Schutz Ihrer langfristigen Gesundheit.

Wie läuft eine Amalgamsanierung sicher und schonend ab?

Die unsachgemäße Entfernung von Amalgamfüllungen – etwa ohne Schutzmaßnahmen – kann innerhalb kürzester Zeit zu einer erhöhten Quecksilberbelastung im Körper führen. Um dieses Risiko zu vermeiden, setzen wir bei der Amalgamsanierung in unserer Praxis konsequent auf bewährte Schutzprotokolle, die Ihre Gesundheit während des Eingriffs optimal schützen:

Unsere Schutzmaßnahmen im Überblick:

Kofferdamm (Gummituch-Isolation):
Die betroffene Zahnregion wird mit einem elastischen Spezialtuch abgedeckt. So verhindern wir, dass Schleimhäute, Zahnfleisch und Verdauungstrakt mit freigesetzten Amalgamfragmenten oder Spänen in Kontakt kommen.

Niedertouriges Ausbohren oder Heraushebeln im Ganzen:
Um eine übermäßige Hitzeentwicklung – und damit das Verdampfen von Quecksilber – zu vermeiden, arbeiten wir mit präzisen Bohrern bei niedriger Drehzahl. Wenn möglich, wird die Füllung in einem Stück herausgehoben, ohne sie aufzuschneiden.

Clean-Up-Saugers:
Ein spezielles Absaugsystem fängt Quecksilberdämpfe direkt am Zahn auf und leitet diese sicher ab – für maximale Luftreinheit im Behandlungsbereich.

Atemschutzmaske mit Goldbeschichtung:
Unsere Patientinnen und Patienten tragen während der Entfernung eine spezielle Nasenmaske. Die Goldbeschichtung bindet Quecksilberdämpfe effektiv.

Chlorella-Algen-Einlage:
Eine Einlage aus Chlorella-Algen wird in die leere Zahnhöhle eingebracht, um verbliebene Quecksilberreste zu binden. Nach kurzer Einwirkzeit wird sie vollständig entfernt.

Durch diese ganzheitlich-biologisch abgestimmten Maßnahmen gewährleisten wir eine hochgradig sichere, nicht belastende Amalgamsanierung – in Ihrer Praxis für Biologische Zahnmedizin.

Was passiert nach der Amalgamentfernung?

Nach der Entfernung von Amalgamfüllungen ist es wichtig, den Körper gezielt bei der Ausleitung von Quecksilber und anderen Schwermetallen zu unterstützen. Denn: Die Halbwertszeit der eingelagerten Schwermetalle im menschlichen Körper kann bis zu 30 Jahre betragen.

Während der Tragedauer lagert sich freigesetztes Quecksilber insbesondere im Zellinneren, Nervengewebe, der Leber sowie im gesamten Organismus ab. Diese Ablagerungen sind häufig nicht sofort spürbar, können jedoch langfristig das Immunsystem und die Organfunktionen belasten.

Daher empfehlen wir nach der Amalgamentfernung eine gezielte Ausleitungstherapie. Gerne stellen wir für Sie den Kontakt zu erfahrenen Therapeuten, Umweltmedizinern oder Heilpraktikern her, die Sie kompetent durch die Phase der Entgiftung und Regeneration begleiten.
So sorgen Sie dafür, dass Ihr Körper nachhaltig entlastet wird – für mehr Energie und Gesundheit auf allen Ebenen.

Beratung zur Metall- und Amalgamentfernung – individuell, sicher und ganzheitlich

Sie möchten mehr über die sichere Entfernung von Metall- und Amalgamentfernung und mögliche Alternativen erfahren? Dann sprechen Sie uns gerne an. In unserer Praxis für Biologische Zahnmedizin nehmen wir uns Zeit für Ihre Fragen, Sorgen und gesundheitlichen Anliegen.

Ob Beratung zu Ablauf, Schutzmaßnahmen, Entgiftung oder Kosten – wir begleiten Sie Schritt für Schritt und entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein individuelles, ganzheitlich abgestimmtes Behandlungskonzept.

Kontaktieren Sie uns für Ihren persönlichen Beratungstermin – wir freuen uns auf Sie.

Sie erreichen uns während unserer Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch von 08:15 bis 17:00 Uhr
Donnerstag bis Freitag von 08:15 bis 13:00 Uhr

Häufige Fragen im Kontext der Entfernung von Metallen und Amalgam

Man unterscheidet zwischen unspezifischer und spezifischer Entgiftung. Die spezifische Entgiftung erfolgt unter ärztlicher Aufsicht, z. B. durch die Gabe von DMPS (Di-Mercapto-Propan-Sulfonsäure) zur gezielten Schwermetallausleitung. Die unspezifische Ausleitung erfolgt begleitend über Ernährung, Bindemittel und Lebensstilmaßnahmen.

Nach Entfernung der Amalgamfüllung und gründlicher Reinigung des Zahnes erfolgt – je nach Zahnsituation – die Versorgung mit einem biokompatiblen, zahnfarbenen Material, wie z. B. einem Keramikinlay oder einer Keramikteilkrone. Alternativ kann zunächst eine provisorische Versorgung mit Glasionomerzement erfolgen, bis die Entgiftungsphase abgeschlossen ist.

Ja. Das entfernte Amalgam wird über einen zertifizierten Amalgamabscheider aufgefangen und gemäß dem Europäischen Abfallverzeichnis als gefährlicher Sondermüll fachgerecht entsorgt – zum Schutz von Umwelt und Grundwasser.

Zahntechnische Legierungen enthalten häufig Metalle wie Gold, Nickel, Silber, Palladium, Platin oder Titan – Stoffe, die im menschlichen Körper nicht natürlich vorkommen. Laut Medizinproduktegesetz (MPG) müssen Legierungsbestandteile unter 1 % nicht deklariert werden. Das macht die genaue Zusammensetzung für Patient:innen oft schwer nachvollziehbar – besonders bei Materialunverträglichkeiten.

Metallbedingte Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit sind oft unspezifisch. Wenn Beschwerden zeitlich im Zusammenhang mit einer Zahnbehandlung auftreten und keine medizinische Ursache gefunden wird, besteht ein Zusammenhang. Somit zeigt sich eine Besserung erst nach Metallentfernung

Amalgam ist eine Metalllegierung, die zu über 50 % aus Quecksilber besteht. Weitere Bestandteile sind Silber, Kupfer, Zink und Zinn. Quecksilber ist ein nicht abbaubares, hochgiftiges Schwermetall mit potenzieller Umwelt- und Gesundheitsbelastung.

Durch mechanischen Druck, Temperatur und chemische Reaktionen mit dem Speichel werden kontinuierlich Quecksilberionen freigesetzt, die sich im Körper – insbesondere in Leber, Gehirn und Nieren – ablagern können. Eine langfristige Belastung kann zu systemischen Beschwerden führen.

Wir verwenden in unserer Praxis zahnfarbene, biokompatible Restaurationen – insbesondere Keramikinlays oder Keramikteilkronen. Sie sind frei von Metallen, gut verträglich und bieten höchste ästhetische Ansprüche.

Bei unsachgemäßer Entfernung kann Methylquecksilber freigesetzt werden. Daher verwenden wir konsequent Kofferdam, Spezialfräsen, Clean-Up-Sauger und weitere Schutzmaßnahmen, um die Belastung auf ein Minimum zu reduzieren.

Die Entfernung einer Amalgamfüllung dauert in der Regel zwischen 45 und 60 Minuten – abhängig von Umfang und Komplexität der Sanierung.

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Entfernung von Amalgamfüllungen in der Regel nicht, da dies nicht als medizinisch notwendig angesehen wird.

Dr. med. dent. Oliver Adolphs MSc
Biologische Zahnmedizin
Kirchenhof 1
50933 Köln
Dr. med. dent.
Oliver Adolphs MSc
Biologische Zahnmedizin
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50933 Köln
© 2025 Dr. Adolphs Biologische Zahnmedizin Köln
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